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Wellness für die Seele

Wellness für die Seele

Wellness für die Seele

Vergangenes Wochenende war ich mit einer lieben Freundin im Schwarzwald für ein gemütliches Wellness-Weekend.

Von diesem Wochenende erzähle ich euch. Ein „Tagebucheintrag“, der so schön ist, dass ich ihn mit euch teilen möchte.

Samstag

Bei sonnigem Wetter kamen wir im Kurort an und fanden sofort unser Hotel. Schon der Blick von aussen war herrlich. Das Haus liebevoll dekoriert, überall Blumen. Meine Freundin war noch nie in dem Ort und hat nur noch gestaunt. Ein ruhiger, entschleunigender Ort. Die Häuser heimelig und mit viel Liebe fürs Detail gepflegt.

Unsere Gastgeber haben uns herzlich empfangen, und wir haben schon nach wenigen Augenblicken die ersten Sprüche geklopft. Der Empfang war so herzlich, dass wir uns vom ersten Moment an daheim fühlten. Das Zimmer war elegant – um nicht zu sagen chic! – das Bad im Retrostil einfach nur schön. Unser Zimmer hatte einen kleinen Balkon mit einem Tischchen und zwei Stühlen. Da würden wir einen langen Abend draussen verbringen können und zusammen eins (zwei, drei…?) trinken und reden.

Wir haben dann einen wundervollen Tag in der Therme verbracht. Vor dem Abendspaziergang durchs Dorf haben wir noch mal die Gastgeber getroffen und uns so richtig nett mit ihnen unterhalten. Grad so, als ob wir uns schon ewig kennen würden.

Wir hatten dann ein gediegenes Abendessen bei Freunden von unseren Gastgebern. Das einfache Gartenrestaurant war spitze. Wir haben lecker gegessen und uns herzlich mit dem Kellner unterhalten. Und meine Freundin hat dem Kellner mit einem Wimpernklimpern das Bierglas abschwatzen können. Ihr Souvenir von diesem schönen Ort.

Am Abend wollten wir uns eigentlich im Frühstückraum noch mal einen Kaffee und ein Wasser holen, um bei Tratsch und Beisammensein auf dem Balkon etwas zu trinken zu haben. Bis wir aber unseren Kaffee bekamen, haben wir noch ziemlich lang mit den Gastgebern und andern Gästen geredet. Gastgeber M. hat sich in der Lobby mit einem Freund und einem Gast ein Fussballspiel im TV angesehen. Gastgeberin S., die Frau von diesem Gast, meine Freundin und ich sind auf der Treppe gesessen oder am Türrahmen gelehnt und haben so richtig schön tratschen können. Mir kam‘s schon wieder vor, als würde man sich schon ewig kennen. Ich war in Trainerhosen und Socken unterwegs. Und ich hatte so richtig das Gefühl, das stimmt so. Ich hätte keinen Moment das Gefühl gehabt, underdressed zu sein.

Meine Freundin und ich konnten dann noch bis knapp Mitternacht draussen sitzen. Wir hatten so richtig Zeit, um über Themen zu reden, die nicht einfach mal schnell in ein paar Minuten durch sind; oder mit Kindern nebendran halt auch nicht so diskutiert werden können.

Sonntag

Nach einer guten Nacht trotz verstopfter Nase meinerseits haben wir ein super Frühstück genossen. Und auch da wieder! Ich kann es nicht wirklich benennen, was dieses Haus – oder die Gastgeber – mit einem macht. Alle Gäste haben miteinander geredet, die Gastgeberin hat mit jedem geschäkert. Und alle Gäste haben so richtig zufrieden ausgeschaut.

Ich meine: von einem Gastgeber erwartet man mehr oder weniger, dass er oder sie sich mit den Gästen unterhält. Und das übliche Bild ist doch das, dass dann jeder Gast in seiner Ecke sitzt und seinen Kaffee hypnotisiert. Die Unterhaltung mit dem Gastgeber beschränkt sich dann meist darauf, wie man sein Frühstücksei gerne hätte. Aber die Gespräche hier zwischen den Gästen und mit den Gastgebern waren nicht irgendwie nur „ah, schönes Wetter heute…“. Sondern doch auch mal ein komplexeres Thema. Oder dann halt wieder Frotzeleien quer durch den Frühstücksraum. Meine Freundin und ich hatten ein Dauergrinsen im Gesicht. So schön kann doch ein Morgen beginnen.

Um 10 wollten wir eigentlich auschecken, um noch einen Tag in der Therme zu verbringen. Eigentlich. Aber es kam dann etwas anders.

Erst haben wir mit den Gastgebern mal „Duzis“ gemacht. Na ja, am Abend davor hats uns schon gedünkt, dass sich jeder zusammennimmt, um einigermassen beim „Sie“ zu bleiben. Es war also irgendwo nur noch eine Formsache.

Die abreisenden Gäste haben sich im Foyer durch Gepäck und andere Gäste durchgewuselt. Gedränge war aber überhaupt nicht zu spüren. Auch wenn mal irgendwie zwölf Personen auf etwa 3m² rumstanden. Jeder redete mit jedem, als würde es überall so gehandhabt. Irgendwann bin ich dann mal einen physischen und mentalen Schritt zurückgestanden, und habe die Situation einfach auf mich wirken lassen. Der einzige Gedanke war: Es ist Sonntag, und die Familie ist beieinander!

Chef M. hat galant die Taschen und Koffer der Damen zum Auto getragen, und wir sind derweil vor dem Eingang auf Stuhl und Treppe gesessen. Es ging nicht lang, und Chefin S. hat sich zu uns auf die Eingangsstufe gesetzt. Drei weitere Damen aus Basel haben sich zu uns gesellt – und bald hatten wir Gespräche über Gott, die Welt, und andere zum Teil tiefere Themen. Hund Jacky hat sich‘s in unserer Mitte gemütlich gemacht. Ab und zu lief ein Dorfbewohner vorbei, und Chefin S. und derjenige haben kurz ein paar Worte gewechselt – und nicht selten einen neckischen Spruch hin und her geworfen. Wir Gäste haben uns einfach nur „dabei“ gefühlt.

Ich habe das so noch nie erlebt! Es ist unbeschreiblich, wie schön es ist mit Leuten zusammenzusitzen, die sich wie Freunde anfühlen, obwohl man sie erst Stunden oder gar Minuten kennt. Ich bin immer noch richtig be- und gerührt von der Herzlichkeit in diesem aussergewöhnlichen Hotel.

Drei Umarmungen mit unseren Gastgebern später sind wir um 12 dann auch noch mal langsam Richtung Therme gewackelt. Nach einer Fussreflexzonenmassage bin ich noch mehr geschwebt. Meine Freundin und ich haben es noch genossen, einfach so im Wasser zu dümpeln und richtig Zeit für uns zu haben.

X-Mal haben wir immer wieder von unserem Hotel geredet, von der Herzlichkeit, dem Einfach-Sein. Und daheim hatten wir richtig Mühe, die angemessenen Worte zu finden, um die Atmosphäre dort beschreiben zu können. Der Ort selber ist ein Kraftort, und das Hotel selber muss wohl auch noch mal ein Kraftort im Kraftort sein. Anders kann ich mir das nicht erklären. Es war wie: übernachten bei Freunden, denen man halt noch etwas Geld gibt für die Beherbergung. Und nicht „Hotel mit Rechnung“.

Wir wissen heute schon, dass wir wieder in dieses auswärtige Daheim wollen. Freunden und Familie haben wir so vorgeschwärmt, dass ihnen nur so das Wasser im Mund zusammengelaufen ist. Und ich könnte auch jetzt noch endlos lange weiterschwärmen.

Wir hatten also ein Wochenende Wellness für den Körper, und ganz viel für die Seele. So sollte es doch überall sein. Herzlich und unkompliziert. Und wir können ganz viel mitnehmen von unserem Wochenende. Die Art, wie unsere Gastgeber ihren Gästen ein Daheim-Gefühl übermitteln, können wir alle gut gebrauchen. Und es braucht nicht mal viel, um es auch überall und jederzeit umzusetzen. Einfach mal mit den Leuten reden, sich anlächeln, zusammen den Tag geniessen.

Es ist nicht wichtig, wer man ist – es ist wichtig wie man miteinander umgeht.

Wer sich dafür interessiert, wo dieser himmlische Ort ist, darf sich gern bei mir melden.

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